Worpswede. "Malweiber" wurden sie von der Männerwelt genannt, jene Frauen, die mit Staffelei, Pinsel und Palette in die Natur zogen. In den Jahren vor und nach 1900, als in Berlin noch Kaiser Wilhelm regierte, ignorierte der etablierte Kunstbetrieb aufstrebende Künstlerinnen wie Paula Modersohn-Becker, Clara Westhoff oder Hermine Overbeck-Rothe. Zum Studium waren sie nicht zugelassen, darum lernten sie in Malschulen und Privatstunden bei Künstlern wie Fritz Mackensen.
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